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Industrierückführungs-Quote als Garant für eine hochwertige Verarbeitung

Im Kunststoffsammelsack sind vielerlei Arten von Kunststoffen drin. Diese gilt es zu erkennen und für jeden Materialtyp eine geeignete, geordnete und vor allem finanziell passende Wiederverwertung zu finden. Unser Verwertungspartner Vogt Plastics GmbH ist unweit der Schweizer Grenze in Rheinfelden (DE) zu Hause und hat beim Kunststoffrecycling eine lange Familientradition. Was früher mal mit einer Initiative in einer Garage gestartet hat, ist nun zu einer riesigen Maschinerie angewachsen mit dem Ziel, Kunststoffe neu zu erschaffen statt zu verbrennen. Es hat aber auch einige Nicht-Kunststoffartikel im Kunststoffsammelgemisch. Das können Fehlwürfe sein wie zum Beispiel die PET-Getränkeflasche. Dies ist extrem schade, weil es dafür ein eigenes Sammelsystem gibt und die Flaschen nur in diesem speziellen Bottle-to-Bottle Kreislauf mehrmals wiederverwertet werden können. Styropor-Produkte gehören auch nicht in den Kunststoffsammelsack. Dazu gibt es an vielen Recyclingstellen entsprechende Rücknahmen. Spielsachen mit Elektronik oder vor allem Batterien und Akkus sind überhaupt nicht erwünscht im Kunststoffsammelsack. Batterien und vor allem Akkus mit grosser Leistung sind vielfach dafür verantwortlich, dass in Recyclingbetrieben Brände ausbrechen. Durch die mechanische Bearbeitung gehen diese manchmal nur leicht kaputt und entwickeln sich dann zu einer latenten Feuergefahr mit extrem grossen negativen Auswirkungen. Mischkunststoffe – jene Stoffe, die z.B. mehrere miteinander verbundene Kunststoffschichten haben, sind extrem schwierig oder kaum wiederzuverwerten. Es gibt aber immer mehr Wege, die sich diesem spannenden und durchaus passenden Materialmix annehmen. So zum Beispiel die Firma Upboards in Gretzenbach (CH). Diese verarbeiten die Mischkunststoff-Anteile zu Platten, welche danach für verschiedene Anwendungen genutzt werden können. Kunststoffsammelsack Schweiz GmbH hat sich zum Ziel gesetzt, eigene Produkte daraus zu entwickelt und somit eigene Kreislaufprodukte herzustellen, die nachhaltig und vor allem CO2 Einsparungen ermöglichen.